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Alien-Mandala

Für alle, die ihre Farbstifte mal wieder bewegen möchten – mit oder ohne Telekinese – gibt es hier ein Alien-Mandala als PDF zum Download.

M. Rösner | 8. August 2022

(Grafik: Rösner/Popcornzeit)

Viele Science-Fiction-Fans sind überzeugt davon, dass Aliens existieren. Für Diskussionen sorgen daher Fragen wie: Kommen Aliens in Frieden? Und: Sind sie vielleicht schon mitten unter uns? Darüber kann man ewig sinnieren. Auch während des Ausmalens dieses Alien-Mandalas kann man herrlich entspannen und über die Existenz von Aliens nachdenken: Vielleicht sind sie schon in der direkten Nachbarschaft angelangt? Vielleicht ist der Käfer, der gerade durch das offene Fenster fliegt, gar kein Insekt, sondern eine kleine, intelligente außerirdische Lebensform? Die Antworten muss jeder für sich finden. Das Mandala zum Download findet jeder hier:

Zum weiteren spekulieren über die Existenz von Aliens und warum sie in der Popkultur so oft klein, grün und in fliegenden Untertassen dargestellt werden, gibt es im folgenden Näheres.

Wie es zur Bezeichnung „kleine grüne Männchen“ kam

Aliens werden schon seit über 100 Jahren in der Science-Fiction-Literatur als „kleine grüne Männchen“ beschrieben. Den Begriff populär machte jedoch erst 1955 eine US-Zeitungsmeldung über die mysteriöse „Kelly-Hopkinsville-Begegnung“.

Damals behaupteten zwei Farmer aus dem US-Bundesstaat Kentucky, dass sie eine Begegnung mit kleinen, silberfarbenen Außerirdischen (ca. 60 bis 120 cm groß) hatten. Die Außerirdischen sollen ihr Farmhaus, welches zwischen den Städten Kelly und Hopkinsville lag, angegriffen haben. Ein Journalist der Zeitung Evansville Courier berichtete abweichend von den Aussagen der beiden Farmer über diesen Vorfall. Er verwendete den Begriff „kleine grüne Männchen“, um die Geschichte besser zu verkaufen. Weitere Zeitungen und Radiobeiträge nutzten daraufhin ebenfalls für diese Geschichte den Begriff „kleine grüne Männchen“, über die auch internationale Medien berichteten, so das der Begriff weltweit Verbreitung fand.

Die US-Behörden untersuchten die mysteriöse „Kelly-Hopkinsville-Begegnung“. Zum Abschluss der Untersuchung wurde offiziell die These aufgestellt, dass es sich bei den „Außerirdischen“ wohl um Virginia-Uhus handelte, die bis zu 60 cm groß und äußerst aggressiv werden können.

(Grafik: Rösner/Popcornzeit)

Warum Aliens in fliegenden Untertassen unterwegs sind

Im Juni 1947 berichteten Medien erstmals über die Sichtung von „fliegenden Untertassen“. Damals behauptete der US-amerikanische Geschäftsmann und Hobby-Pilot Kenneth Arnold, dass er seltsame Flugobjekte gesehen hätte, als er sich gerade mit seinem Flugzeug in der Nähe des Mount Rainier, einem Schichtvulkan im US-Bundesstaat Washington, befand. Nach seinen Aussagen sollen es neun unbekannte Flugobjekte gewesen sein, die eine flache, runde Form aufwiesen, wobei eins von ihnen sichelförmig war. In den ersten Pressemitteilungen über diese Sichtung beschrieb er die Ufos als „untertassenähnliche Flugzeuge“ oder „wie eine Untertasse“ geformt. Der Begriff „Fliegende Untertasse“ wurde durch seine Beschreibung zu einem festen Begriff für ähnliche Ufo-Sichtungen. Drei Jahre später relativierte Arnold seine Aussagen und meinte in einem Radio-Interview nie den Begriff „Untertasse“ verwendet, sondern die Objekte stets als „Scheibe“ beschrieben zu haben.

Dieser Ufo-Sichtung am Mount Rainier wurde vonseiten der US-Regierung intensiv nachgegangen, um eine plausible Erklärung für diesen mysteriösen Vorfall zu erhalten.

Der renommierte Harvard-Astronom Donald Menzel lieferte im Laufe der Jahre zu dieser „Sichtung“ mehrere Theorien. Im Jahr 1953 ging Menzel davon aus, dass Arnold Schneewolken gesehen haben muss. Zehn Jahre später vertrat der Wissenschaftler die Ansicht, dass es sich um orografische Wolken gehandelt haben könnte (diese Wolkenart können wie eine fliegende Untertasse aussehen). Schließlich kam Menzel 1971 zu dem Schluss, dass es sich bei den fliegenden Untertassen möglicherweise nur um Wasserflecken auf den Fenstern von Arnolds Flugzeug gehandelt haben kann. Andere Erklärungsversuche zu den fliegenden Untertassen am Mount Rainier gehen von Meteoren oder fliegenden Pelikanen aus.

Sind diese beiden Fälle wirklich aufgeklärt oder bleiben offene Fragen weiterhin bestehen? Die Wahrheit über diese mysteriösen Vorkommnisse liegt wohl irgendwo da draußen.