Kult-Weihnachtsfilm „Tatsächlich…Liebe“ zurück im Kino

Für alle, die den Film im Kino erleben möchten, sei hier der 21. November 2023 vorgemerkt. Dann startet das Release von „Tatsächlich…Liebe“ in den deutschen Kinos.

Dass der Kult-Weihnachtsfilm von Regisseur Richard Curtis noch immer begeistert, liegt an der besonderen Mischung aus Melancholie, Weihnachtssarkasmus und herzergreifenden Liebesgeschichten, die in mehreren Episoden erzählt werden. Darunter etwa Englands neuer Premierminister David (Hugh Grant), der eine tiefe, aber nicht ganz standesgemäße Zuneigung zu seiner jungen Hausangestellten Natalie (Martine McCutcheon) hegt. Oder die Liebesgeschichte von John (Martin Freemann, „Sherlock“) und Judy (Joanna Page), zwei Lichtdoubles für einen Erotikfilm, die ihre Schüchternheit überwinden müssen, um zueinanderzufinden.Und natürlich der Filmmoment, der „Tatsächlich…Liebe“ zum

Am ersten Arbeitstag lernt Premierminister David (Hugh Grant) die Hausangestellte Natalie (Martine McCutcheon, rechts) kennen und verliebt sich augenblicklich in sie.

David: „Hallo Natalie.“

Natalie: „Hallo David, äh, ich meine Sir! Shit, jetzt bin ich ins Fettnäpfchen getreten.“ 

(Alle lachen) 

Natalie: „Und jetzt hab ich Shit gesagt, zweimal. Es tut mir schrecklich leid Sir!“

David: „Ist doch halb so wild, nur bei ˈScheißeˈ hätten wir richtig ärger bekommen.“

Natalie: „Danke Sir, ich hatte Angst, dass ich gleich am ersten Tag Scheiße baue. Oh Mist!“

Der abgehalfterte Rockstar Billy Mack (Bill Nighy, rechts) ist für seine neue, schauderhaft klingende Weihnachtssingle „Christmas is all around“ mit seinem langjährigen Manager und Freund Joe (Gregor Fisher) auf Promotiontour. Während eines Radiointerviews bezeichnet er Joe sarkastisch als „hässlichsten Mann der Welt“, die Single als „letzten Mist“ und gibt verblüffend ehrlich zu, dass er Weihnachten alleine verbringt.

Harry (Alan Rickman) beauftragt seine Sekretärin Mia (Heike Makatsch) mit der Planung der Firmenweihnachtsfeier. Dabei flirtet sie ziemlich dreist mit ihrem verheirateten Chef. Der ist dem Flirt nicht ganz abgeneigt.

Kurz darauf ist Harry (Alan Rickman) mit seiner Ehefrau Karen (Emma Thompson) in London unterwegs, um Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Irgendwie ist bei ihnen nach 13 Jahren Ehe und zwei Kindern die gegenseitige Zuneigung verloren gegangen. Kurzerhand telefoniert Harry mit seiner Sekretärin, um zu erfahren, was sie sich von ihm zu Weihnachten wünscht.

Heimlich möchte Harry (Alan Rickman, rechts) in einem Kaufhaus eine teure Goldkette für seine Sekretärin erstehen, während seine Frau in einem anderen Teil des Ladens einkauft. Der Verkäufer Rufus (Rowan Atkinson) packt das Schmuckstück sorgsam und mit vielen romantischen Dekos ein. Irgendwann ist Harry von dem langsamen Verkäufer und der Angst, dass seine Frau ihn beim Kauf erwischen könnte, nervlich so angespannt, dass er die Kette nicht mehr möchte.

Juliet (Keira Knightley) ist erleichtert, dass Mark seine Gefühle für sie endlich offenbart. Sie dachte zuvor, dass seine abweisende Art ihr gegenüber darauf zurückzuführen ist, dass er sie nicht leiden kann. Mit einem freundschaftlichen Kuss bedankt sie sich bei Mark für die Liebeserklärung. Und Mark, der absolut loyal zu seinem besten Freund ist, kann endlich unter seine Schwärmerei für Juliet einen Schlussstrich ziehen.

Überraschend landet Billy Mack (Bill Nighy) den Weihnachts-Nummer-eins-Hit in England. Doch anstatt Weihnachten mit irgendwelchen Promis wie Elton John zu feiern, besucht er seinen einsamen Manager und besten Freund Joe, um mit ihm das fest der Liebe zu besaufen und Pornos zu schauen.

Nach einigen Missverständnissen beschließt Premierminister David (Hugh Grant) endlich seine Gefühle gegenüber Natalie (Martine McCutcheon) zu offenbaren: Er sucht sie an Heiligabend zu Hause bei ihren Eltern auf, gerade als die ganze Familie zum Krippenspiel in der nahe gelegenen Schule aufbrechen wollte. Kurzerhand fährt er Natalie und ihren Bruder – der im Krippenspiel eine Krake mimt – in seiner Limousine zur Schule, um mit Natalie während der Fahrt wichtige „Staatsangelegenheiten“ zu besprechen.

In der Schule treffen die beiden auf Karen (Emma Thomson, rechts), die Schwester des Premierministers, die ebenfalls mit ihren Kindern dem Krippenspiel beiwohnt. Sie ist unglaublich froh, David zu sehen, da sie innerlich ziemlich aufgewühlt ist. Erst kurz zuvor hatte sie zufällig bemerkt, dass ihr Ehemann Harry seiner Sekretärin zu Weihnachten heimlich eine teure Herz-Kette schenkte. Nach dem Krippenspiel macht sie Harry gegenüber ihren Ärger Luft und lässt ihn einfach stehen.

Um keinen großen Wirbel zu veranstalten, wollten Premierminister David (Hugh Grant) und Natalie (Martine McCutcheon) eigentlich hinter der Bühne das Krippenspiel ansehen. Doch die beiden frisch Verliebten bekommen nichts von der Aufführung mit. Dafür sind sie zu sehr damit beschäftigt, sich leidenschaftlich zu küssen. Solange, bis plötzlich der Vorhang aufgeht und das gesamte Publikum die beiden anstarrt.

David: „O. k. Das ist nicht ganz so diskret, wie wir gehofft hatten.“

Natalie: „Was machen wir denn jetzt?“

David: „Einfach lächeln, einfach lächeln…Und ein bisschen winken.“

Tatsächlich…Liebe (GB/USA/FRA 2003)

Kinostart: 21.11.2023

Regie: Richard Curtis

Drehbuch: Richard Curtis

Produktion: Duncan Kenworthy, Tim Bevan und Eric Fellner

Besetzung: Hugh Grant, Martine McCutcheon, Colin Firth, Emma Thompson, Alan Rickman, Liam Neeson, Keira Knightley, Andrew Lincoln, Martin Freeman u.v.m.

FSK: ab 6 Jahren

Laufzeit: 135 Minuten

Verleih: Universal Pictures