Filmtipps

Neue Kinofilme im Januar 2024


David Fane (links) als Ace und Michael Fassbender als Trainer Thomas Rongen in „Next Goal Wins“. Klicke aufs Bild, um zum YouTube-Trailer zu gelangen. (Foto: Disney)

Next Goal Wins

Ab 4. Januar 2024 im Kino

Story: Tavita (Oscar Kightley) ist Manager der Fußballelf von Amerikanisch-Samoa, der hoffnungslosesten Mannschaft der Welt. Und er hat einen Traum! Bei dem bevorstehenden WM-Qualifikationsspiel soll sein Team wenigstens ein Tor schießen. Klingt machbar, ist aber gar nicht so einfach. Sein Team ist zwar eine sympathische und gut gelaunte Truppe, aber komplett undiszipliniert und chaotisch. Was Tavita braucht, ist ein neuer Trainer und den findet er in Thomas Rongen (Michael Fassbender), einem Startrainer auf dem absoluten Tiefpunkt seiner Karriere. Rongen nimmt das Jobangebot an und fliegt ans andere Ende der Welt. Kaum im sonnigen Inselparadies angekommen, bereut er auch schon seine Entscheidung. So ein Team hat er noch nie gesehen! Tavitas Mannschaft und Trainer Rongen sind wie die zwei Seiten einer Medaille – grundverschieden, aber bis zum Beginn der WM-Qualifikation doch untrennbar miteinander verbunden. Damit aus dem eigenwilligen Haufen noch rechtzeitig ein Team wird, müssen alle über sich hinauswachsen, denn nur gemeinsam können sie ihren großen Traum erreichen.

Die Culture-Clash-Komödie basiert auf wahren Begebenheiten: Die Fußballmannschaft von Amerikanisch-Samoa verlor 2001 bei einem offiziellen Fußball-Länderspiel 31:0 gegen Australien. Mit der schlimmsten Niederlage der Geschichte im Rahmen der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft machte sie sich zum Gespött der Sportwelt.

Regie führte bei dem urkomischen Fußballtreiben der Oscar-Preisträger Taika Waititi („Jojo Rabbit“/„Thor: Love and Thunder“).

Next Goal Wins (USA 2023)

Genre: Culture-Clash-Komödie

Kinostart: 4. Januar 2024

Regie: Taika Waititi

Drehbuch: Taika Waititi und Iain Morris

Produktion: Jonathan Cavendish, Garrett Basch, Taika Waititi, Mike Brett und Steve Jamison

Besetzung: Michael Fassbender, Elisabeth Moss,  Will Arnett, Oscar Kightley, Kaimana, David Fane u. v. m.

FSK: Ohne Altersbeschränkung

Laufzeit: 105 Minuten

Verleih: Disney


Emma Stone als Bella Baxter und Mark Ruffalo als Duncan Wedderburn in „Poor Things“. Klicke aufs Bild, um zum YouTube-Trailer zu gelangen. (Foto: Disney)

Poor Things

Ab 18. Januar 2024 im Kino

Story: Die früh verstorbene Bella Baxter (Emma Stone) wird von dem brillanten und unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) zurück ins Leben geholt. Unter seiner Anleitung und Obhut ist Bella begierig zu lernen und gleichzeitig hungrig auf das Leben und die Lebenserfahrung, die ihr fehlt. Auf ihrer Reise zu sich selbst trifft sie auf den dubiosen Anwalt Duncan Wedderburn (MarkRuffalo). Mit ihm bricht sie zu einem rasanten Abenteuer über die Kontinente auf. Während dieser Reise befreit sie sich immer mehr von den Zwängen und Vorurteilen ihrer Zeit und wächst zunehmend in ihrer Entschlossenheit, für Gleichheit und Freiheit einzutreten.

Die rabenschwarze Science-Fiction-Komödie entstand nach der gleichnamigen Romanvorlage des schottischen Autors Alasdair Gray aus dem Jahr 1992.Der Regisseur Yorgos Lanthimos („The Killing of a Sacred Deer“/„The Favourite – Intrigen und Irrsinn“) verfilmte die Story als dystopische Version eines Merchant-Ivory-Films. Unter Insidern wird „Poor Things“ bereits als Oscar-Anwärter angesehen.

Poor Things (USA 2023)

Genre: Romantische Science-Fiction, Schwarze Komödie

Kinostart: 18. Januar 2024

Regie: Yorgos Lanthimos

Drehbuch: Tony McNamara

Produktion: Ed Guiney, Andrew Lowe, Yorgos Lanthimos und Emma Stone

Besetzung: Emma Stone, Mark Ruffalo, Willem Dafoe, Ramy Youssef, Jerrod Carmichael, Hanna Schygulla u. v. m.

FSK: Ab 16 Jahren

Laufzeit: 141 Minuten

Verleih: Disney


Da’Vine Joy Randolph als Köchin Mary Lamb, Paul Giamatti (Mitte) als Geschichtslehrer Paul Hunham und Dominic Sessa als Student Angus Tully in „The Holdovers“. Klicke aufs Bild, um zum YouTube-Trailer zu gelangen. (Foto: Seacia Pavao / © 2023 FOCUS FEATURES LLC.)

The Holdovers

Ab 25. Januar 2024 im Kino

Story: Schnee verwandelt das Schulgelände in eine malerische Winterlandschaft, und die Feiertage stehen vor der Tür. Doch im Elite-Internat Barton Academy ist im Dezember 1970 nicht jeder in Weihnachtsstimmung. Der verbitterte und unbeliebte Lehrer Paul Hunham (Paul Giamatti) wurde verpflichtet, all jene Schüler zu beaufsichtigen, die über die Feiertage nicht zu ihren Familien fahren können. Das passt ihm ebenso wenig wie dem klugen, aber rebellischen Schüler Angus (Dominic Sessa), der eigentlich mit seiner Mutter im Strandurlaub sein wollte. Der Frust wird noch größer als schließlich Angus, Paul und Köchin Mary (Da’Vine Joy Randolph) die einzigen Verbliebenen (eben „The Holdovers“ – dt. „die Überbleibsel“) im eiskalten Schulgebäude sind. Doch mit der Zeit führen die geteilte Einsamkeit und zahlreiche skurrile Zwischenfälle dazu, dass bei dem ungleichen Trio pünktlich zum Fest der Liebe so etwas wie eine besinnliche Stimmung aufkommt.

Regie führte bei dieser warmherzigen Tragikomödie Alexander Payne („Nebraska“/„Downsizing“), der zwei Oscars für seine Drehbuchadaptionen „Sideways“ und „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ gewann. Neben „Poor Things“ gilt auch „The Holdovers“ als Kandidat für eine Oscar-Nominierung 2024.

The Holdovers (USA 2023)

Genre: Tragikomödie

Kinostart: 25. Januar 2024

Regie: Alexander Payne

Drehbuch: David Hemingson

Produktion: Bill Block, David Hemingson und Mark Johnson

Besetzung: Paul Giamatti, Dominic Sessa, Da’Vine Joy Randolph, Carrie Preston, Brady Hepner u. v. m.

FSK: Ab 12 Jahren

Laufzeit: 133 Minuten

Verleih: Universal Pictures Germany